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„Tigerauge“ macht Schule

Neben der wichtigen Aufgabe, Spenden zu sammeln und zweckentsprechend auszugeben, ist es uns ein Anliegen, Schulen die Wichtigkeit der Betreuung von sterbenskranken Schülerinnen und Schüler näherzubringen. „Unser Ziel ist es, betroffene Kinder und Jugendliche bis zuletzt an die schulische Gemeinschaft anzubinden, um durch Bildung eine Brücke zum normalen Leben zu bauen“, sagt die 1. Vorsitzende Dr. Dorothea Hobeck. Aus den Erfahrungen ihrer jahrelangen Arbeit am Universitätsklinikum Erlangen in der Schule für Kranke und als Lehrbeauftrage an der Friedrich-Alexander-Universität hat sie ein Buch zum diesem Thema verfasst. Sie beschreibt es als ein „Mutmach-Buch“, in welchem sie der Frage nachging, inwiefern Schulen für das Thema Sterben und Tod bei Schülerinnen und Schülern gerüstet sind.

Unheilbar erkrankte Schülerinnen und Schüler sind eine Herausforderung für jede Schule, denn existenzielle Fragen stehen im Kontrast zum unterrichtlichen Alltag. So gilt es zum Beispiel abzuklären, wie erkrankte Schülerinnen und Schüler weiter am Unterricht teilnehmen können und wie viel beziehungsweise welche Bildung für sie sinnvoll ist. Ferner muss zur Sprache kommen, wie sich die Kommunikation mit Eltern und Geschwistern gestaltet und wie die alte Klasse möglichst lange den Kontakt halten kann.

Das Buch gibt zu diesem Thema vielfältige Anregungen. Es setzt sich mit der Frage auseinander, ob und inwieweit es der Schule möglich ist, Schülerinnen und Schülern an ihrem Lebensende eine gelingende Bildung zuteilwerden zu lassen – sprich ihnen regelmäßig Unterricht anzubieten und sie an unterschiedlichen Lernorten durchgängig pädagogisch zu betreuen.

Das Buch richtet sich an Lehrkräfte, an Schulleiter und an die Schulaufsicht. Es bietet betroffenen Eltern, Familien, aber auch dem medizinischen Personal in Kliniken und Betreuern therapeutischer Einrichtungen eine wichtige Orientierungshilfe. Beispiele aus der Praxis machen anschaulich, welche Herausforderungen mit der Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit für Kinder und Jugendliche einhergehen.

Dabei geht es darum, Schule als Möglichkeitsraum und als Brücke zum Leben zu organisieren – mit dem Ziel, größtmögliche Teilhabe und Normalität bis zum Ende des Lebens zu ermöglichen. Was sind die Gelingensbedingungen, die die Voraussetzung für Lebensqualität und -bewältigung sowie Haltepunkte für betroffene Schülerinnen und Schüler schaffen können?

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